Geschichten der Apokalypse
Lesung und Diskussion im Rahmen des Kultursommers Wien am 17. Juli 2025
um 18:30 Uhr im Reithofferpark (1150 Wien)
Literatur ist ein Chronometer für Zukünfte und ein Thermometer für Vergangenheiten. Beide Observationen schaffen einen erhellenden Blick für das fragile Korsett der Gegenwart. Erwin Uhrmanns dystopischer Roman „Zeitalter ohne Bedürfnisse“, erschienen 2024 im Limbus Verlag, reflektiert eine Gesellschaft nach einem Zusammenbruch staatlicher und damit regulativer Rahmen. Wie sieht eine Welt nach einer ökologischen sowie militärischen Katastrophe aus?
Gleich konsequent ist mein Beitrag „Kennedy und sein sanfter Weg durch den Kalten Krieg“, der im essayistischen Sachbuch „Die Kunst des Überzeugens“ im Goldegg Verlag 2025 erschienen ist. Im Mittelpunkt steht dabei die Begegnung des US-Präsidenten mit dem Vorsitzender der UdSSR, Nikita Chruschtschow, im Juni 1961 in Wien. Das Treffen wurde damals von vielen als ergebnislos gewertet. Allerdings zeigt sich mit zeitlichem Abstand wie historisch bedeutsam die damals gestellten Weichen sind. Peer hat die Protokolle minutiös studiert und entwirft einen anderen Blick auf die Bedeutsamkeit dieser Begegnung. Der 3te Weltkrieg und damit die Apokalypse par excellence wurde so vermieden. Doch gleichzeitig erfuhr Europa eine Teilung einer Stadt, die welthistorisch einmalig ist: Berlin als Brennpunkt der Politik beider Blöcke ist ein Sinnbild des Zweiten Weltkriegs und des nachfolgenden Kriegs. In Wien wurde über das Schicksal der deutschen Hauptstadt entschieden.
Wir lesen beide jeweils 20 Minuten aus unseren Büchern. Darauf folgt ein Gespräch über die Wechselwirkung von fiktionaler und non-fiktionaler Literatur. Wie sehr lässt sich ein Zukunftsszenario durch einen dramaturgisch verknappten Entwurf erfassen und beeinflussen? Wieviel Abstand von Ereignissen braucht die „Geschichte“, um in ihren Konsequenzen verstanden zu werden? Wie unverzichtbar für eine gesunde Gesellschaft ist der Dialog von Dichtung & Wahrheit?
Politisches Verhandeln - wie geht das?
Ein (zeit)historisches Lehrstück
Am 31. März 2025 war in der Science Arena auf Ö1 ein Gespräch über die Kunst des Überzeugens mit historischen Verweisen und aktuellen Konflikten zu hören. Hier können Sie die Sendung nachhören!
Kunst des Überzeugens
Kommunikation in
Gegenwart und Geschichte
Was lässt sich beim Studium von Hildegard von Bingens rhetorischen Fähigkeiten für unser modernes Kommunizieren erkennen und gewinnen? Es sind Fragen wie diese, die sich beim Lesen meines neuen, gemeinsam mit Viktor Baumgartner entwickelten Buchs stellen. Denn in 7 Kapiteln zeigt der erfahrene Kommunikations-Experte, welche Muster unsere Gespräche, Vorträge und Verhandlungen prägen und wie sich diese aktiv nutzen lassen.
Anhand meiner historischen Miniaturen, die kenntnisreich und gleichzeitig mitreißend ganz unterschiedliche Epochen erfahrbar machen, wird klar: Schon Martin Luther oder Napoleon waren Meister des Überzeugens. Sie haben diese Kunst beispielhaft zelebriert. Ob bewusst oder nicht, sie haben Strategien beherzigt, die ihnen in oft gefährlicher Lage das Überleben und darüber hinaus das Verwirklichen außergewöhnlicher Ziele ermöglicht haben.
Lesung im Rahmen des Kultursommers Wien am 17. Juli 2025 um 18:30 im Reithofferpark!
"Die Kunst des Überzeugens" © 2025 Goldegg Verlag.
111 Orte im Pinzgau,
die man gesehen haben muss
Wir schreiben das Jahr 15 vor Christus. Ganz Noricum ist von den Römern besetzt …
Ganz Noricum? Nein, ein von unbeugsamen
Ambisonten besetztes Gebiet bei Salzach und Saalach hört nicht auf, Widerstand zu leisten.
Der Pinzgau hat viel mehr Geschichte zu bieten, als man vermuten würde. Dank abenteuerlicher Fügungen und dramatischer Entscheidungen steckt das Land voller Entdeckungen. Dass es mit einer fabelhaften Bergwelt, saftigen Almen und malerischen Tälern und Wäldern zu berühren weiß, spürt man sofort.
So humorvoll entdeckt man die Facetten des Salzburger Landes!
Broschur: 13.5 x 20.5 cm, 240 Seiten,
ISBN 978-3-7408-1199-0
19,- Euro
Gin zu Ende, achtzehn Uhr
Geliebte
(...)
Echos an Fingerkuppen,
Fußnoten an flüsternden Fersen,
kaum streichle ich die Buchstaben,
brennen deine Sohlen,
schon schreitest du über Leselisten hinweg,
wir streichen die Lektüre
aufs Brot der harten Jahre.
An deiner Wirbelsäule, dorisch,
ruht mein Bauch und zwischen den Fingern
Chesterfield
mit Glory Matches entflammt.
Irgendwo stirbt immer
ein Dichter.
(...)
aus „Gin zu Ende, achtzehn Uhr“
Limbus 2021. Preis: 18,- Euro Seitenzahl: 96
Gebunden mit Lesebändchen
ISBN: 978-3-99039-213-3
Mit einem Essay von Dr. Daniela Chana
Alexander Peer
Autor, Journalist & Vortragender
Hegergasse 4/13
1030 Wien
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"Ein Buch mag man aus der Hand legen, einem Bild den Blick verwehren, gegen die Musik kann man im Notfall auch Ohrenstöpsel einsetzen, doch die Architektur bestimmt und gestaltet den Raum, sie definiert ein Außen und Innen, in dem wir uns bewegen, arbeiten, essen und schlafen. Die Fassaden leiten unseren Blick und der Raum strukturiert sich durch die Architektur."
Über die innige Beziehung von Architektur und Literatur: "Von 'hustenden Dachstühlen' und 'Häusern wie brave Tanten'" - mein Essay für das Literaturhaus Wien
