Austern im Schnee und andere Sommergeschichten
Eine literarische Landkarte von Lech und Zürs
Mit Texten von Gabriele Bösch, Kurt Bracharz, Zsuzsanna Gahse, Marjana Gaponenko, Arno Geiger, Egyd Gstättner, Michael Köhlmeier, Norbert Loacker, Wolfgang Mörth, Alexander Peer, Irene Prugger und Michael Stavaric sowie Fotografien von Gerhard Klocker
Herausgegeben von Daniela Egger
11 AutorInnen wurden eingeladen, ein Wochenende oder eine Woche in einem Hotel in Lech und Umgebung zu verbringen, wobei die Hotels die Kosten übernahmen. Anschließend wurden die AutorInnen gebeten, einen literarischen Text (etwa 15 bis 20 Buchseiten) zu verfassen. Prinzipiell gab es keine Vorgaben hinsichtlich Thema sowie Art und Umfang der Texte. Die so entstandenen Einzeltexte werden nun in Form einer Anthologie veröffentlicht.
Der Sammelband „Austern im Schnee und andere Sommergeschichten“ geht auf eine Idee und Initiative von Daniela Egger zurück, inspiriert von ähnlichen Bänden wie beispielsweise Liz Künzlis „Hotels – Ein literarischer Führer“ (2007). Mit dem Lech-Zürs-Tourismus wurde eine Veranstaltungs- bzw. Präsentationskooperation vereinbart.
Es geht nicht darum, ein gängiges Werbeprospekt oder einen weiteren Bildband zu forcieren, sondern ein literarisches Projekt zu versuchen. Der besondere Blick von SchriftstellerInnen auf einen ebenso besonderen Ort wie die Tourismushochburg Lech-Zürs, ein Ort des Hochtourismus ebenso wie einer der hohen Kultur, wie das jährlich stattfindende Philosophicum Lech beweist. Diese Anthologie soll ein Ort für den literarischen Diskurs sein, denn es muss möglich sein, Tourismus ohne bloße Bejahung oder schlichte Eigenwerbung einen Raum zu geben.
Begleitet werden die literarischen Erkundungen von Fotografien von Gerhard Klocker.
„Austern im Schnee und andere Sommergeschichten“ wurde im prominenten Rahmen des
„Philosophicum Lech 2008“ (17. bis 21. September 2008) präsentiert.
Buchpräsentation von "Austern im Schnee ..."
BUCHER Verlag 2008
368 Seiten, Hardcover
ISBN 978-3-902612-60-1
Preis: 22,– Euro
derzeit vergriffen
Zitat aus meinem Beitrag
"Wir Omeshornbläser"
Metzgertobel, Mohnenfluh,
Omeshorn ... als ich die Karte des Arlbergs entfalte, erzählt sie mir von Namen, die mich in die Landschaft eines Fantasyromans
führen.
Richtig Tollkühn!
Welches Horn mag wohl geblasen worden sein, einst auf dem Omes? Und von wem? Wofür?
Welcher verwunschene Prinz hat seine ganze Lungenluft zusammengepresst und hinausgepustet?
Wem galt sein tiefer, erschöpfter Ton? Oder ist es doch nicht mehr als ein Gipfel, das Horn, eine Beule der Landschaft? Selbst wenn: Hat es einen Grund, den man bis jetzt nicht befragt hat, warum das
Omen so nah am Omes ist? Ein Titan mit schwerem Kopf!
Wir Omeshornbläser
Der Schnee